Sonntag, 3. Juni 2018

Boot oder Auto?

Es hat 40 Grad im Schatten, da tut Abkühlung not. Was liegt näher, als mit unseren großvolumigen Verbrenner-Dinosauriern mal eben durch den nächsten See zu pflügen und zu testen, ob der V8 wasserdicht ist und die in den Specs angegebene Wattiefe von 700 mm auch wirklich stimmt. Eine bessere Schnapsidee fürs Wochenende fiel uns eben nicht ein.

Einen Bericht über die Grundwasserseen in unserer Nachbarschaft gibt es bereits, siehe hier. Wir sind immer noch gerne und regelmäßig dort, wo Sammy meistens ein paar Kumpels trifft, mit denen er über Dünen und ins Wasser springen kann. Diesmal haben wir aber statt Hunde die Landys genommen. Ziel war es, deren Fähigkeiten im Dreck und tiefen Wasser auszutesten, ohne gleich einen Motorschaden zu riskieren.



Fazit: Mit aktivierter Geländeuntersetzung schiebt sich der Discovery wie eine Dampfwalze durch die Fluten, ohne sich Probleme mit dem schlammigen Untergrund anmerken zu lassen. Auch die Türen haben dicht gehalten, nichts lief rein. Und neben dem Lerneffekt war das Ganze natürlich auch ein riesiger Spaß für das Kind im Manne. Fast wie früher mit dem Bonanzarad durch die Pfützen.


Jetzt hoffe ich nur, dass mein guter alter Disco bald vollständig austrocknet und dann aufhört, einen Weihnachtsbaum an Warnlampen auf dem Armaturenbrett anzuzeigen. Würde mich nicht wundern, wenn nach zehn Jahren im hiesigen Klima einige Kontakte oder Isolierungen angegriffen sind und deshalb die Sensoren spinnen. Aber es ist halt wie immer: No risk, no fun!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen