Für die Einstandstour zur neuen Saison haben wir diesmal die Jeeps und Landys stehen lassen und stattdessen auf Fatbikes umgesattelt. E-Fatbikes, um genau zu sein, denn was liegt näher für das Fahren im Sand, als diese beiden Dinge zu kombinieren. Wer einmal eine Düne hinaufgekeucht ist, weiß, wie anstrengend das ist. Unvorstellbar, dass ich da ohne Elektrohilfe mehr als drei davon geschafft hätte.
Wir fuhren 24 km in knapp drei Stunden, und das war ganz schön sportlich trotz E-Antrieb und Ersatzakku. Wer deutlich fitter ist als wir ollen Ü50er schafft das natürlich auch ohne "E", siehe dieses dynamische Video. Ich hatte keine Gelegenheit, passable Bilder zu machen, aber immerhin hatte ein Offroadkollege mal ein früheres Minivideo hochgeladen, das schön zeigt, wie es funktioniert.
Man muss dabei auf die gleichen Sachen achten wie beim Dune Bashing mit dem Auto: Nimmt man nicht genug Schwung, bleibt man stecken. Meistens passiert das auf dem Dünenrücken, wo der Sand weich ist, und dann steht man da, mit 30 Kilo Fahrrad halb im Sand vergraben. Weiterfahren ist nicht, also entweder das Trumm hochschleppen, oder zurück ins Tal wuppen und nochmal probieren. Auch beim "Fliegen" quer über die Düne muss man denselben Moment an Mut aufbringen und beim Abgang auf der steilen Leeseite sogar noch Gas geben, sonst sinkt das Vorderrad ein. Woraufhin man einen sauberen Abgang über den Lenker macht und als paniertes Schnitzel wieder aufsteht. Ich weiß, wovon ich rede!
Aber irgendwann hat man das raus, und dann ist man "im Flow", es läuft, und man genießt die wunderbare Landschaft auf eine ganz neue, stille Weise. Es war ein sehr schöner Vormittag.
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