Genau, ein Heißluftballon von innen. Soeben habe ich den dazugehörigen Eintrag aus unserer Dubai Bucket List gestrichen. Mal mit einem Ballon aufsteigen ist eines von diesen Once-in-a-Lifetime-Dingen, die ich mal gemacht haben wollte.
Es ist sogar ein bisschen sportlich: Aufstehen um drei in der Früh, Treffpunkt um vier am Rande von Dubai, danach Fahrt mit Land Cruisern in die Wüste. Dort Einweisung vom Kapitän und zuschauen, wie der Ballon aufgeblasen wird. Das geht überraschend schnell.
Bis zu 20 Passagiere passen in den Korb, wir waren 15. Einsteigen, festbinden und aufsteigen, um dort den Sonnenaufgang über den Dünen zu beobachten. Schön! Und wenn der Brenner geht, fühlt man sich wie ein Kebab-Spieß.
Wegen hoher Luftfeuchte war die Sicht an diesem Morgen nicht ganz so doll. Die Berge waren in der Ferne nur zu erahnen. Im Winter stünden die Chancen auf klare Sicht besser, und hey, man müsste auch nicht so früh raus.
Es gab kaum Wind. Wir sind bis auf knapp 900 Meter hoch, um einigermaßen voranzukommen. Hier überfliegen wir gerade eine typische Dubai-Autobahn mit ihren Plantagen und kleinen Siedlungen. Flughöhe ca. 200 Meter über Grund.
Am schönsten ist es, entweder weit oben zu fliegen, oder dicht über dem Boden. Die Ruhe, die während des Gleitens herrscht, ist schon was feines, von den lästigen Mitfliegern mit ihren dämlichen Selfie-Sticks mal abgesehen. Sollte man zur Strafe über Bord werfen. Mitsamt den Sticks.
Hier noch eine Illustration der Flugbahn. Es war keine weite Reise, und die Land Cruiser mussten nicht weit fahren, um uns am Ende einzusammeln.
Unser kleiner Ausflug war nicht nur wegen der schönen Aussicht interessant, sondern auch wegen der technischen Aspekte und des gesamten Ablaufs. Schon schön, so ein Ballon, nur unter sich müsste man sein.
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