Sonntag, 19. Juni 2016

Im Osten nichts Neues

Notenschluss, Bücherabgabe, Exam Week vorbei, Langeweile am Wochenende. Was für ein Luxus! Einzige Beschäftigung: Die Katze um ihr Leben beneiden. Zeit für mehr Cat Content, das Internet hat noch nicht genug davon!



Einen "redaktionellen Beitrag" zur Erbauung der Leserschaft kriege ich gerade mangels Konzentration nicht zusammen. Morgen lasse ich mir nämlich die Nasenscheidewand endlich mal geraderücken - überfällig seit Jahren. Stationäre OP am morgen, zu Kaffee und Kuchen wieder daheim, so der Plan.

Hm, sollte was mit der Narkose schiefgehen, wäre das der letzte Blogbeitrag, und dann ausgerechnet mit den Katerklöten in Großaufnahme... Zum ästhetischen Ausgleich lieber noch ein anderer Schnappschuss:


Das ist schon schöner. Den Papageien macht die Hitze nichts aus, und mir auch immer weniger. Nach ein paar Jahren wird man hier wohl doch zum Beduinen. Das würde auch meine zunehmende Affinität zu Kamelen erklären. Offenbar ist das eine wechselseitige Anziehung:


Die knapp 40 Grad sind tagsüber problemlos zu ertragen, man ist ja eh auf Arbeit in klimatisierter Umgebung. Zuhause ist die Klimaanlage auf moderate 25 Grad eingestellt, und man spart halt bei der Kleidung. Konkret: Ich laufe nur noch in Badehose daheim rum. Den Bildbeweis erspare ich mir und dem Rest der Welt.

Zum Ausgleich für die Hitze genießen wir den Kaffee frühmorgens im Garten bei 28 Grad und dem Gezeter der Papageien auf dem Baum, siehe oben. Es gibt Schlimmeres! Abends um acht hat es immer noch 32 Grad, Zeit für ein paar Bahnen im gekühlten Pool als Alibi-Sport.


Den Pool kann ich nicht genug preisen. Ich wäre nicht hier, wenn es den nicht gäbe, und wundere mich öfters. dass er mit seinen soliden 21 Metern Länge nicht von mehr Leuten sportlich genutzt wird. Wir haben ihn abends immer für uns, nachdem die Horden von verwöhnten Dubai-Banggerdn mit ihren Nannys zum Abendessen abgezogen sind.

Noch weniger kapiere ich, dass die neuen Compounds nur noch ohne Pools gebaut werden. Ein abschreckendes Beispiel ist unten abgebildet. Das ist die neue Wohnanlage, in die die Emirates-Piloten in Kürze zwangsumgesiedelt werden.


Einige unserer Freunde sind not amused und wähnen sich schon in der Truman Show in echt. Aber es wird schon kein Scheinwerfer vom Himmel fallen, und wer zahlt, schafft nun mal an. nämlich die Airline. Daher ein hoch auf den Pool und die Unabhängigkeit!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen