Mittwoch, 22. November 2017

Kinder Kinder

Neulich konnte ich meine Tauchmaske nicht finden und kam auf der Suche nach ebendieser auch in Sohnemanns Badezimmer vorbei. Ich öffnete eine der Schubladen in seinem Waschtisch und war sofort fasziniert. War zwar keine Tauchmaske drin, dafür aber eine dermaßen inkohärente Sammlung an Schrott, wie sie nur ein 16jähriger Teenager zustandebringt. Ich zähl mal auf:

  • Katzenkloschaufel   
  • Wundcreme
  • Schlangenhaut
  • Gefrierbeutel
  • Schuhbürste
  • Spitzer
  • Brillenetui
  • Basecap (2)
  • Schwimbrille (2)
  • Pickelcreme
  • Pinzette
  • Pulsuhrschachtel (leer)
  • Kopfhörer (kaputt)
  • Tasse (verschimmelt)
  • uva. uvm.

Warum ich das interessant finde: Weil's in seinem Kopf genauso ausschaut. Immer noch. Aber bald wird's besser, ich glaube fest daran. Was bleibt mir auch anderes übrig.

Die Mädels sind weit weg, aber Skype sei Dank sehen wir uns regelmäßig, mittels Konferenzschaltung über drei Kontinente und elf Zeitzonen hinweg. Klappt problemlos, ein Hoch auf die Technik!

Lena hat ihre ersten Prüfungen überstanden und ist konzentriert bei der Sache. Johanna hüpft unbeschwert zwischen Kanada und USA hin und her und verteilt Ponchos an die Touristen bei den Niagarafällen. Sie war sehr stolz auf ihre ersten selbstverdienten Dollar. Uns soll's recht sein, auch wenn wir uns jetzt mit US Income Tax rumschlagen müssen. Sie will nun ganz an die Fälle ziehen, eine WG gründen, Führerschein machen, Auto kaufen. Und ihre Studienwünsche haben sich auch schon geändert - es bleibt spannend! 

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