Sonntag, 21. Februar 2016

Ein Tag am Creek...

...ist immer nett. Mit seinem historischen Viertel, vielen Restaurants und den Soukhs für Gold, Gewürze und Textilien gehört er zum Pflichtprogramm für jeden Besucher.

Der Dubai Creek ist ein Meeresarm, der sich einige hundert Meter weit in die Wüste hineinschlängelt und in einem Naturschutzgebiet mit Mangrovenwald und Flamingos endet. Das Fischerdörfchen Dubai nahm dort seinen Anfang. Diese Aufnahme dürfte vor ungefähr 100 Jahren gemacht worden sein:


Heute ist der Creek das touristische, alte Zentrum der Stadt. Wer ans andere Ufer will steigt in eine Abra, zahlt einen Dirham und tuckert kurz rüber.


Eine Nummer größer sind die Dhows. Das sind historisch anmutende, aber hochseetüchtige Lastkähne, die für den "kleinen Handel" zwischen Indien und den UAE im Einsatz sind. Von Zwiebeln bis Kühlschränken wird alles transportiert.


Die ganz dicken Dinger, die Kreuzfahrtschiffe, warten im alten Hafen und überragen alles.


Optional mietet man sich mal eine kleine Yacht, oder bucht eine "Dhow Cruise" mit Abendessen und Tanzeinlage. Das typische "Team Building Event", mir hängt's schon zum Hals raus.


In den Gassen hinter der Küstenstraße herrscht typisch arabische Betriebsamkeit und praktisch immer Stau.


Der Goldsoukh - keineswegs historisch - verkauft Schmuck im indischen Stil. Was hier glänzt ist wirklich Gold, und über Geschmack lässt sich nicht streiten.


Man gibt sich auch Mühe, die wenigen historischen Artefakte vorzeigbar zu halten. Da fast nichts erhalten ist, hat man es eben einigermaßen authentisch als Freilichtmuseum nachgebaut.


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