Das Bild ist aus dem Internet, weil das Viech sich nur selten blicken lässt und dann keine Lust auf Fotos hat. Es ist eine Milk Snake, auch Dreiecksnatter genannt. Völlig harmlos, noch klein, wird nicht viel länger als ein Meter. Eine Anfängerschlange also.
Im Gegensatz zu den Pythons, ebenfalls beliebt für daheim, wird sie in der Mitte nicht dick, sondern bleibt schlank. Ein wichtiger ästhetischer Aspekt, wie ich finde. Alles sonst noch Wissenswerte in diesem Video:
Einen richtigen Namen hat sie nicht. Mein Vorschlag für Plissken wurde mehrheitlich abgelehnt - dazu muss man wohl als Kerl in den 80ern aufgewachsen sein.
Der interessierte Leser mag sich fragen: Was frisst die Schlange? Das ist einfach: Eine Maus pro Woche. Die wird schlangentypisch im ganzen runtergewürgt und dann ein paar Tage verdaut, bis hinten was rauskommt. Das macht man weg, fertig.
Lebende Mäuse würde ich zwar für spannender halten, ist aber nicht empfohlen, da die Maus im Abwehrkampf die Schlange verletzen könnte. Also hält man sich die Mäuse im Gefrierfach. Und damit nicht aus Versehen welche im Gulasch landen, steht auf der Packung ganz deutlich, dass sie für den menschlichen Verzehr nicht geeignet sind.
Da lacht sie noch, die Maus. |
Innendrin: Ein Massengrab. |
Nichts für Veganer. |
Die Betriebskosten sind wirklich sehr niedrig. Neben den armen Mäusebabys fallen nur Ausgaben für die Holzschnitzel an, die man einmal im Monat wechselt. Dazu täglich ein frischer Wassernapf zum baden und trinken, und ein bisschen Strom für die Wärmematte (statt Wärmelampe).
Dafür hat man dann ein Haustier, das im Gegensatz zu den anderen zwei mal keinen Lärm macht. Und es haart nicht ... und naja, macht auch sonst nicht viel, zugegeben ... eigentlich gar nix, außer schlängeln ... ist aber trotzdem irgendwie faszinierend.
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