Richtig, da steht ein Feuerwehrmann in der Luft und löscht ein Feuer auf einem brennenden Schiff. Neulich so passiert nahe der Floating Bridge auf dem Dubai Creek. Das System, in Dubai entwickelt, gehört zur schnellen Eingreiftruppe der Wasserwacht. Es besteht aus a) einem sportlichen Feuerwehrmann, b) einem ultraflotten Jetski, c) einem Flyboard zum Abheben und d) natürlich dem Löschschlauch. Das Wasser für Flyboard und Schlauch kommt vom Rückstrahl des Jetskis, ein integriertes System also.
Irre Idee, das gefällt dem Ingenieur im Manne. Mit solchen Gadgets sollte es nicht schwer fallen, Nachwuchs für die Feuerwehr zu finden. Inwieweit es besser ist als ein Löschboot mit x-facher Pumpleistung müsste noch geklärt werden. Zumindest ist unser Stuntman schneller vor Ort, wendiger und punktgenau.
Weiterhin zu vermelden gibt es die lange erwartete (und korrekt vorhergesagte) Eröffnung von Tesla-Stützpunkten in den UAE. Endlich! Elon Musk war am Montag hier und hat mit dem Chef alles geregelt. Zu seiner Keynote Speech im Armani Hotel im Burj hat er alle Tesla-Besitzer eingeladen (alle 50! oder so...), Pech für mich, aber Tesla spielt hier bisher in einer anderen Einkommensklasse: Für ein E-Auto fehlen bislang die ökonomischen Anreize. Hiesige Tesla-Besitzer sind daher Fans und Idealisten, die es sich leisten können, mal eben einen Mechaniker aus Europa einfliegen zu lassen, falls mal einer gebraucht wird.
But do hold your breath, die Verkehrsbehörde hat im Zuge des World Government Summit beschlossen, 200 Tesla-Taxis in Dubai auf die Straße zu bringen. Ich kann's kaum erwarten!
Oh, und einen Hyperloop zwischen Abu Dhabi und Dubai bauen wir möglicherweise auch! Aber das wird noch dauern.
Zu guter Letzt noch ein aktuelles Beispiel für die von mir schon erwähnte geradezu unverschämte Langfristigkeit und Kühnheit der Visionen zur Entwicklung von Stadt, Land und Gesellschaft: Wir fliegen zum Mars und bauen dort eine Stadt. In 100 Jahren erst, aber das will ja schließlich geplant sein.
Da kann man jetzt freilich lachen - aber nur, wenn man nicht weiß, wo das Land vor wenigen Jahrzehnten noch stand und wie weit es seitdem gekommen ist. Also abwarten!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen