Das Wetter hält einen drinnen gefangen, der Vitamin-D-Spiegel sinkt. Draußen ist strahlender Sonnenschein, man möchte raus und was tun, aber kaum macht man einen Schritt vor die Tür, trifft einen der Schlag und man taumelt zurück ins klimatisierte Haus. Außer schwimmen im Pool geht zur Zeit nicht viel outdoors. Zweimal am Tag mit dem Hund die Runde im Park drehen ist wie Kreislauftraining einschließlich Saunagang. Danach hängt meine Zunge mindestens so tief wie bei Sammy.
Übers Wochenende aber sind wir spontan der Affenhitze der Westküste entkommen und haben uns in die Affenhitze der Ostküste begeben - zu Snoopy Island ins Sandy Beach Hotel, mal wieder. Der indische Ozean bei Fujairah ist zwar auch nur eine trübe Badewanne um diese Jahreszeit, aber ein bisschen schnorcheln geht immer. Es gibt sogar einen Tote-Meer-Effekt: Der Auftrieb ist stark genug, dass man auch ohne Schwimmweste an der Oberfläche klebt.
Wir hatten ein gemütliches Chalet
Wasser, Strand, Strandbar, Bier
Gelassenes Gleiten und Gucken
Korallenstillleben mit Seeigel
Fischlich gab's natürlich auch
Um den Rückweg etwas interessanter zu machen, haben wir ein Stück Autobahn mit einem Wadi-Track getauscht und sind offroad gegangen. Die Strecke kennen wir schon von 2007, als es noch nicht so viele Luxus-Datschen der Einheimischen in den Berghängen gab. Wäre ich ein solcher Reich-Scheich, würde ich mir dies aber wohl ebenso gönnen, denn dort ist es kühler und trockener.
Das Video vom Track ist nicht weiter spektakulär. Interessant ist die verwendete Bildstabilisierung Hyperlapse von Microsoft. Diese gleicht das Gewackel, das durch den holprigen Track entsteht, super aus. Statt der Umgebung wackelt eben die Motorhaube. Die Algorithmik dahinter ist nicht trivial.
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