Anlässlich des 44. Jahrestages der UAE und eines langen Wochenendes haben wir uns in die Liwa-Oase verzogen. Da sich niemand zum Camping überreden ließ, haben wir uns im älteren aber charmanten Liwa-Hotel einquartiert.
Die Oase liegt südwestlich von Abu Dhabi inmitten der größten Sandwüste der Welt, der Rub Al Khali ("Leeres Viertel"). Diese erstreckt sich mit ca. 800 km mal 1500 km über Saudi-Arabien, Jemen, Oman und eben die UAE. Netterweise sind die größten Dünen bei uns in Liwa zu finden, wobei man eher von Dünengebirgen sprechen muss.
Wir sind jedesmal schwer beeindruckt von der Schönheit dieser Landschaft. Damals in 2007 haben wir sie ein Stück weit durchquert. Für uns war das eine tolle Herausforderung, aber freilich kein Vergleich zum Leben der Beduinen vor nicht mal 70 Jahren. Der Buchtipp hierzu: "Die Brunnen der Wüste" von Wilfred Thesiger.
Diesmal also kein Camping und keine Safari, sondern Abhängen im Hotelpool. Die Eindrücke von unserem Tagestrip in die große Wüste waren trotzdem sehr schön:
Anreise: Marschland an der Küste bei Abu Dhabi
Liwa ist groß mit vielen Plantagen
Hinter dem Hotel: Das Leere Viertel
Kameltreiber gehen mit der Zeit
Starke Kontraste durch roten Sand
Menschen sind klein im Vergleich
Endlose Weiten
Nicht alle kommen zurück
Nur auf Wüstenschiffe ist Verlass
Wie auf einem anderen Planeten
Kaum Action, aber viel Entspannung in folgendem YouTube-Clip:
A propos hohe Dünen: Die schöne Straße im Video führt zur Tal-Moreeb-Düne (grob übersetzt: "Der Angstberg"). Die ist so hoch, die hat sogar ihren eigenen Wikipedia-Eintrag.
Einmal im Jahr gibt es ein Festival, bei dem verrückte Locals versuchen, mit verrückten Autos den Kamm hochzufahren. Schön anzuschauen sind diese kurzen Ausschnitte:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen