Samstag, 5. Dezember 2015

Kurzurlaub in Liwa

Anlässlich des 44. Jahrestages der UAE und eines langen Wochenendes haben wir uns in die Liwa-Oase verzogen. Da sich niemand zum Camping überreden ließ, haben wir uns im älteren aber charmanten Liwa-Hotel einquartiert.

Die Oase liegt südwestlich von Abu Dhabi inmitten der größten Sandwüste der Welt, der Rub Al Khali ("Leeres Viertel"). Diese erstreckt sich mit ca. 800 km mal 1500 km über Saudi-Arabien, Jemen, Oman und eben die UAE. Netterweise sind die größten Dünen bei uns in Liwa zu finden, wobei man eher von Dünengebirgen sprechen muss.

Wir sind jedesmal schwer beeindruckt von der Schönheit dieser Landschaft. Damals in 2007 haben wir sie ein Stück weit durchquert. Für uns war das eine tolle Herausforderung, aber freilich kein Vergleich zum Leben der Beduinen vor nicht mal 70 Jahren. Der Buchtipp hierzu: "Die Brunnen der Wüste" von Wilfred Thesiger.

Diesmal also kein Camping und keine Safari, sondern Abhängen im Hotelpool. Die Eindrücke von unserem Tagestrip in die große Wüste waren trotzdem sehr schön:

Anreise: Marschland an der Küste bei Abu Dhabi

Liwa ist groß mit vielen Plantagen

Hinter dem Hotel: Das Leere Viertel

Kameltreiber gehen mit der Zeit

Starke Kontraste durch roten Sand

Menschen sind klein im Vergleich

Endlose Weiten

Nicht alle kommen zurück

Nur auf Wüstenschiffe ist Verlass

Wie auf einem anderen Planeten

Kaum Action, aber viel Entspannung in folgendem YouTube-Clip:



A propos hohe Dünen: Die schöne Straße im Video führt zur Tal-Moreeb-Düne (grob übersetzt: "Der Angstberg"). Die ist so hoch, die hat sogar ihren eigenen Wikipedia-Eintrag.

Einmal im Jahr gibt es ein Festival, bei dem verrückte Locals versuchen, mit verrückten Autos den Kamm hochzufahren. Schön anzuschauen sind diese kurzen Ausschnitte:
Immerhin, unter acht Sekunden, und die Feuerwehr ist zur Stelle.

Die ungeschlagene Referenz: https://youtu.be/D6nJola1Ei8
Die spinnen, die Saudis.

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