Meine angeheiratete Lehrerin ist öfters mal dort (im Bootsclub, nicht im Schnapsladen), denn er ist ein beliebtes Ziel für Ausflüge und Projektwochen praktisch aller Schulen des Landes. Ein Team von Instructors steht mit einer ganzen Reihe von Aktivitäten zur Verfügung, man kann sich Motorboote und Kayaks mieten, oder einfach nur nichts tun und die Ruhe dieser Enklave genießen.
Abgesehen davon ist es ein normaler Bootsclub mit kleiner Marina und den üblichen Annehmlichkeiten. Mitglieder sind typischerweise Bootsbesitzer mit Familien, die die stille, ländliche Atmosphäre in UAQ den teuren Glitzerclubs Dubais vorziehen. Sie haben dort ihre Bötchen geparkt, die bei Bedarf (und gegen Gebühr) zu Wasser gelassen werden.
Das Besondere an der Lokation sind die gegenüberliegenden Mangrovenwälder, eines der größten Gebiete in den UAE. Als Kapitän muss man sich dort mit den Untiefen wohl gut auskennen. Aus der Vogelperspektive:
Hier unser Chalet für eine Nacht. Wer nicht ins Meer will, kann im Pool seine Bahnen ziehen und sich so einen leckeren Seafood Salad verdienen.
Am nächsten Morgen. Wir haben uns spontan ein Boot mit Crew gemietet und sind früh rausgefahren. Das ist bequemer als selber rudern.
Eine schöne, schützenswerte Landschaft mit vielen Wasservögeln, Fischen und großen Schildkröten, die um das Boot herum zum Luftholen auftauchten.
Im Hafen von Umm Al Quwain warten Dhows auf ihre nächste Tour an die indische Westküste.
Das Emirat an sich ist nicht weiter interessant, seine Stadt teilweise ganz schön hässlich. Der UQA Marine Club ist die große Ausnahme. Eine Oase der Ruhe, jederzeit eine Flucht aus Dubai wert, auch wenn es nur für ein Wochenende ist.
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