Deshalb stand auf meiner Dubai Bucket List schon lange ein Besuch auf dem hiesigen Schießstand. Auch Carl war gespannt drauf, weil er an der Jahrmarktschießbude immer abräumt und neulich im Geldersheimer Schützenverein mit dem Luftgewehr mal eben locker das Bullseye perforiert hat.
Heute haben wir uns also für eine Runde Tontaubenschießen (Clay Shooting) im Jebel Ali Shooting Club eingefunden. Wie in Dubai üblich, nehmen sie's dort von den Lebenden, jeder Schuss 10 Dirham (Zwoeurofuffzig!!!). Dafür hätte der Schießstand schon ein bisschen schöner gestaltet sein können! Clubmitglieder (4000 Dirham Jahresbeitrag) kriegen Rabatt, der sich aber erst rechnet, wenn man pro Woche mindestens einmal schießen geht. Damit kommt man immer noch auf 3300 Euro im Jahr - das Preisniveau hierzulande erstaunt mich manchmal immer noch!
Egal, einmal musste sein. Zuerst gab es eine Einführung, dann haben wir unsere 2x25 Schuss recht zügig verballert. Die doppelläufige Schrotflinte lag gut in der Hand, hatte keinen großen Rückstoß und war auch nicht allzu laut.
Man kann nicht gerade von einer natürlichen, ästhetischen Haltung sprechen, wenn man im Stehen schiesst. Das muss aber so, sagte der Trainer!
Für uns Anfänger fliegen die Wurfscheiben gerade von einem weg. Flögen sie seitlich, wäre es deutlich schwieriger. Eine Scheibe hat die Größe einer Untertasse.
Das war kurzweilig, aber auch kurz. Zusammen haben wir 9 mal getroffen, immerhin. Ich dachte eh, ich gehe mit 0 Punkten nach Hause, also bitte. Das nächste Mal (wenn der finanzielle Schock verdaut ist) probieren wir die Revolver!!!