Da kommt man leicht auf abwegige Gedanken, etwa dass man einen zweiten Hund adoptieren könnte, weil's ja im Haus schon wieder leerer geworden ist. Gerade jetzt gibt es genug arme Fiffis zur Adoption, denn immer zum Schuljahresende, wenn die große Expat-Rotation einsetzt, werden leider auch viele Vierbeiner einfach in die Wüste geschickt, sprichwörtlich.
Ein richtiger Wüstenhund ist der persische Windhund, der Saluki. Eine ganz alte Rasse, unverfälscht, rasend schnell, freundlich und intelligent. Ein solcher war bei Bekannten von uns als Foster Dog (Pflegehund) untergekommen und suchte noch nach einem Forever Home, wie man hier so schön sagt.
Sie heißt Amal, arabisch für Hoffnung, ist ca. 9 Monate alt, und durfte uns für eine Woche auf Probe besuchen. Ein Prachtexemplar in Bezug auf Statur und Fell, aber wie alle Rescue Dogs mit einer traurigen Vergangenheit, hungerte monatelang in einem Käfig in der Sonne in ihren Exkrementen, bis ihre Haut verbrannt war.
Der Saluki ist der einzige Hund, der von Arabern akzeptiert wird, da er als Jagdhund arbeitet. Trotzdem ist er haram, unrein, und darf nicht ins Haus. Denn wenn da ein Hund ist, kommen keine Engel mehr zu Besuch! Ja, so ist das mit den gesellschaftlich akzeptierten Wahnvorstellungen. Offenbar sagen diese Engel auch, dass man andere Geschöpfe nach Belieben quälen darf.
Glücklicherweise hat sich Amal von diesem Trauma bei ihren Foster Parents weitgehend erholt. Dass sie trotzdem viermal am Tag ins Haus gepinkelt hat, war sicher noch ein Überbleibsel aus dieser Phase. Lang lebe Fliesenboden und Wischmob!
Amal war lieb, anhänglich und blitzgescheit, aber letztlich haben wir sie nicht behalten. Ich musste einsehen, dass ich ein Ein-Hund-Mensch bin, die zwei waren zuviel für mich. Auch Sammy war für Amal nicht der richtige Partner. Sie mochten sich zwar, aber viel Interaktion war nicht. Ich glaube, Sammy war einfach zu langsam für Amal, und wir waren es auch. Trotzdem, ein toller, schöner Hund. Jetzt ist sie wieder zurück bei den drei Salukis ihrer Pflegeeltern, dort ist die Action.
Action gab es außerdem am vergangenen Wochenende, dem stürmischsten bisher. Wir hatten die Idee, eine Wüstentour zu machen (im Juli!) und sind bei praktisch null Sichtweite in den Sandsturm hinein gefahren.
Wenig überraschend: Wir waren weit und breit die einzigen Spinner, die noch unterwegs waren. Zwischendurch hat die Wüste sogar einmal versucht, mich aufzufressen.
Ein Meter weiter rechts wäre kein Treibsand gewesen, aber es ist nun mal dessen Eigenschaft, dass man ihn nicht sieht, es sei denn, man ist Beduine. Egal, ich bin gar nicht erst ausgestiegen, sondern hab mich kurzerhand rausziehen lassen.
Das war nun aber definitiv die letzte Tour der Saison, denn bald geht's ab nach Good Old Germany.
Sie heißt Amal, arabisch für Hoffnung, ist ca. 9 Monate alt, und durfte uns für eine Woche auf Probe besuchen. Ein Prachtexemplar in Bezug auf Statur und Fell, aber wie alle Rescue Dogs mit einer traurigen Vergangenheit, hungerte monatelang in einem Käfig in der Sonne in ihren Exkrementen, bis ihre Haut verbrannt war.
Der Saluki ist der einzige Hund, der von Arabern akzeptiert wird, da er als Jagdhund arbeitet. Trotzdem ist er haram, unrein, und darf nicht ins Haus. Denn wenn da ein Hund ist, kommen keine Engel mehr zu Besuch! Ja, so ist das mit den gesellschaftlich akzeptierten Wahnvorstellungen. Offenbar sagen diese Engel auch, dass man andere Geschöpfe nach Belieben quälen darf.
Glücklicherweise hat sich Amal von diesem Trauma bei ihren Foster Parents weitgehend erholt. Dass sie trotzdem viermal am Tag ins Haus gepinkelt hat, war sicher noch ein Überbleibsel aus dieser Phase. Lang lebe Fliesenboden und Wischmob!
Amal war lieb, anhänglich und blitzgescheit, aber letztlich haben wir sie nicht behalten. Ich musste einsehen, dass ich ein Ein-Hund-Mensch bin, die zwei waren zuviel für mich. Auch Sammy war für Amal nicht der richtige Partner. Sie mochten sich zwar, aber viel Interaktion war nicht. Ich glaube, Sammy war einfach zu langsam für Amal, und wir waren es auch. Trotzdem, ein toller, schöner Hund. Jetzt ist sie wieder zurück bei den drei Salukis ihrer Pflegeeltern, dort ist die Action.
Action gab es außerdem am vergangenen Wochenende, dem stürmischsten bisher. Wir hatten die Idee, eine Wüstentour zu machen (im Juli!) und sind bei praktisch null Sichtweite in den Sandsturm hinein gefahren.
Wenig überraschend: Wir waren weit und breit die einzigen Spinner, die noch unterwegs waren. Zwischendurch hat die Wüste sogar einmal versucht, mich aufzufressen.
Ein Meter weiter rechts wäre kein Treibsand gewesen, aber es ist nun mal dessen Eigenschaft, dass man ihn nicht sieht, es sei denn, man ist Beduine. Egal, ich bin gar nicht erst ausgestiegen, sondern hab mich kurzerhand rausziehen lassen.
Das war nun aber definitiv die letzte Tour der Saison, denn bald geht's ab nach Good Old Germany.
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