Donnerstag, 17. März 2016

Jenseits des Begreifbaren

Der Tag fängt nicht gut an, wenn man am fünften Jahrestag des Syrien-Konflikts morgens die Zeitung reinholt und einem dieses entsetzliche Bild entgegenschlägt. Es ist nur ein Fall von Hunderttausenden, und das macht es umso trauriger.


Kaum leichter zu ertragen ist folgendes Interview aus FUCKING BITTERFELD. Solche mitleidlosen, kaltherzigen und saudummen Individuen. Das alte Arschloch ab 00:19, ich fass' es einfach nicht. Ich möchte den Begriff MENSCH hier gar nicht anwenden, muss es aber wohl.


Nicht dass ich von den Ossis in Sachsen-Anhalt (nun gerne als SA abgekürzt) viel erwartet hätte. Trotzdem, und vor allem wegen der zweistelligen Ergebnisse im Westen, ist es eine Schande und Riesensauerei.

Eine offensichtliche Parallele: 1933 haben ebenfalls viele Protestwähler ihr Kreuz bei den Nazis gemacht. Danach konnten sie nicht mehr protestieren. Hallo, AfD-Wähler, seid ihr zu dieser gedanklichen Transferleistung rein intellektuell in der Lage?

Nein, seid ihr nicht, weil ihr schon keine zehn Worte ohne Rechtschreibfehler hinbekommt. Blöd wie fünf Meter Feldweg, so sieht's aus. Eure neuen Führer wissen das, und deswegen kommen sie mit ihren feigen Ausreden bei euch durch. Auf Flüchtlinge schießen? Sorry, von der Maus abgerutscht! Zum Interview nicht mutig genug? Sorry, Email wegen Hackerangriff nicht erhalten. BULLSHIT! Und ihr nehmt das denen ab? Oder spielt es für euch schon keine Rolle mehr?

Man muss auf das Krisenmanagement der Bundesregierung und der europäischen Staaten in Sachen Flüchtlinge wirklich nicht stolz sein. Vieles erscheint falsch, unprofessionell, schlecht organisiert und schlecht kommuniziert. Ein Grund, eine Partei wie die AfD zu wählen, ist das aber noch lange nicht. Der demokratische Prozess erlaubt es euch, aber der Anstand erlaubt es NICHT.

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