Am aufwendigsten war es aber, folgendes Plastikkärtchen zu ergattern. Das ist die Lizenz zum Saufen, mithin also nicht unbedeutend.
Auch Liquor License genannt, erlaubt sie mir, im eigenen Haus legal einen heben zu dürfen. Ansonsten ginge das nur in den Bars und Hotels, und auch das nur als Tourist. Als Resident hat man besser eine Lizenz. Das geht so:
Außer Visum, Labor Contract, Mietvertrag und die Quittung von der Kaution bei den "Stadtwerken" braucht es noch einen No-Objection-Letter vom Arbeitgeber, welcher bestätigt, dass a) der Mitarbeiter kein Moslem ist, und b) die Firma nichts dagegen hat, wenn man sich mal die Kante gibt. Mit all dem Kram dann nach Abu Dhabi, zu einem schamhaft verstecken Büro, das man praktisch nur mit GPS-Koordinaten findet. Dieses Büro macht nach ca. 6 Wochen Wartezeit ("We call you next week, no problem", ja ja...) einen weiteren No-Objection-Letter, der bestätigt, dass Abu Dhabi nichts dagegen hat, wenn ich in Dubai trinke. UAE steht für Ununited Arab Emirates, nicht wahr...
Also wieder nach Abu Dhabi gefahren, Brief abgeholt, und dann in Dubai beim MMI bzw. African & Eastern, den beiden offiziellen Ketten für Alk, ein Formular ausgefüllt, Passbilder angehängt etc. pp. Nur um von dem Angestellten zu erfahren, dass ich von damals (2008) noch im System bin und weder Passbilder noch die verd... Letters gebraucht hätte. Egal. Nach weiteren Wochen dann tatsächlich ein Anruf, und schon hat man das Kärtchen in der Hand. Na dann, Prost!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen