Eric Clapton live in Dubai, was soll man noch sagen. Ein Genuss, Spitzenklasse. Man sieht dem Gitarrengott, der ansonsten wie ein pensionierter Gymnasiallehrer aussieht, seine 68 durchaus an. Die Finger waren aber so schnell wie immer, der Blues ging unter die Haut. Conny und ich standen vorne in der Menge und haben mitgerockt.
Zuerst meine zwei Mitschnitte, danach ein paar Bilder. (Bin immer überrascht von der Audioqualität meiner kleinen Knipserkamera Canon Powershot SX230.)
Lichter der Großstadt: Das Konzert fand in einem recht kleinen Freilufttheater statt. Das Bier für acht Euro. Dose, 330 ml.
Diese längst abgetakelte britische Fregatte wurde uns von dem Button-Kasper als erste Kellnerin im Londoner Hardrock-Café vorgestellt. Warum, weiß ich nicht. Die Gitarre hatte Clapton damals dem Café überlassen - is ja gut.
Der Opening Act wurde von dem 17-jährigen
Josh J bestritten, einem Dubai-Gewächs. Der hatte es echt drauf, Respekt. Da sind einige Teenies aber weggeschmolzen.
Dann die Band, pünktlich um 21 Uhr. Zwischendurch gab es eine Unplugged-Session mit Klassikern wie Layla und Tears in Heaven, danach wurde wieder anständig gerockt. Perfekte Improvisationen und allerfettester Hammond-Sound.
Zum Absacken waren wir noch in der
Barasti-Bar am Strand auf ein Guinness. Lauter schöne junge Menschen. Es wird langsam eng für uns...
Und weil Selfies gerade so IN sind: So ungefähr hat Clapton den ganzen Abend aus der Wäsche geschaut. War wohl ein bisschen müde von seiner Japan-Tour, weswegen er sich nur einen einzigen Song als Zugabe rausknorzen konnte.
Für einen Gott ist das zwar in Ordnung, trotzdem bringt es
diese Rezension präzise auf den Punkt.